Buchstabe W: Wintergarten.

Wintergärten ermöglichen auch im Winter den Blick ins freie und in den Himmel, und das in wohliger Wärme (Foto: © fotolia.de / SyB)

Wintergärten ermöglichen auch im Winter den Blick ins freie und in den Himmel, und das in wohliger Wärme (Foto: © fotolia.de / SyB)

Ein Wintergarten ist ein zum größten Teil aus lichtdurchlässigen Baustoffen (z.B. Glas) bestehender geschlossener Anbau bzw. Vorbau an einem Haus, der die Energie der Sonne zur Erwärmung nutzt, ohne auf künstliche Heiztechniken zurückgreifen zu müssen. Dank dieses sogenannten „Glashauseffektes“ des Wintergartens können die Hausbewohner an sonnigen Wintertagen wohlige Wärme und einen großzügigen Blick ins Freie genießen - und auch zur Überwinterung frostempfindlicher oder wärmeliebender Pflanzen eignet sich ein Wintergarten ganz hervorragend.

Für einen optimalen, rein aus Solarenergie erzeugten Wärmehaushalt – ohne zu hohe thermische Belastungen im Sommer bzw. zu großen Energieverlust im Winter –, sollte keine ständige offene Verbindung zum Wohnraum bestehen. Wird aber ein offen verbundener Wintergarten als zusätzliche Wohnfläche gewünscht, muss dieser i.d.R. ergänzend beheizt oder belüftet werden.

Für den Bau eines Wintergartens ist neben einem geeigneten Fundament eine passende statische Konstruktion aus i.d.R. Metall, Kunststoff oder Holz notwendig, die auch extremen Witterungsbedingungen wie z.B. Sturm oder Schneelasten standhält. Darüber hinaus werden eine geeignete, dem Wärmeschutz entsprechende Verglasung und ein ausreichender Regenablauf benötigt. Es gilt die jeweilige Landesbauordnung.

Weitere Informationen finden Sie z.B. unter www.bundesverband-wintergarten.de

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